Die Schweiz bestreitet heute ihren Viertelfinal gegen Griechenland. Ist das junge Team schon bereit für den nächsten grossen Schritt?
Die beste Rangierung einer Schweizer Nationalmannschaft an einer WM? Es gab zwei Mal einen vierten Platz, dies 1999 in Zvolen (SVK) und 2001 in Toronto (CAN). Nur sprechen wir hier von den
Anfängen von internationalem Streethockey. In Zvolen waren total 7 Mannschaften dabei, in Toronto zwei Jahre später 8 Teams. Ohne die damaligen Leistungen schmälern zu wollen, für einen vierten
Platz reichte es zu jener Zeit, wenn man die Erzrivalen aus Österreich oder Deutschland und Exoten wie Ungarn oder Bermuda hinter sich lassen konnte.
Griechen gehören zur Weltelite
In diesem Jahr steht die Schweizer Nationalmannschaft dem Halbfinale, und somit dieser Top-4-Platzierung so nahe wie nie mehr zuvor. Zwar stand man auch an den letzten drei Weltmeisterschaften
jeweils im Viertelfinale, dort war das Ausscheiden aber jeweils klar und diskussionslos. Wenn es heute gegen Griechenland geht, traut man der Schweiz doch zu, dass sie mehr als nur ein
Sparringspartner sein wird, dies nicht zuletzt dank den frischen Auftritten der Eidgenossen in der Vorrunde.
Die Favoritenrolle bleibt aber gleichwohl bei Griechenland. Die Kanadier, mit griechischen Wurzeln, haben in der Vorrunde überzeugen können, besiegten die Slowakei und nötigten die Kanadier zu
einer Verlängerung. Für viele war der souveräne Auftritt der Griechen eine Überraschung, bedenkt man aber, dass sich die Helenen an den letzten vier Weltmeisterschaften drei Mal für den Halbfinal
qualifizieren konnten, sind die starken Auftritte nicht so überraschend wie es auf den ersten Blick scheint.
Die Schweiz wird sich auf ein physisches Spiel einstellen müssen und auch heute eine überdurchschnittliche Torhüterleistung benötigen um die Überraschung zu schaffen.
Damen streben zweiten Sieg an
Für die Damen stehen heute und morgen noch jeweils Platzierungsspiele um die Ränge 5 bis 7 an. Heute trifft das Team von Gerhard Christen um 10:30 in Raron auf die United Nations und damit auf
jenes Team gegen welches man den bisher einzigen Sieg am Turnier erreichen konnte.
Kommentar schreiben