Die Schweizer Damen unterliegen der Slowakei zwar nur knapp mit 1:3, Punkte schienen aber trotzdem nie so richtig in Reichweite.
Sei es gegen die USA (1.), Kanada (3.), oder die United Nations (2.) - in den letzten Spielen kassierten die Schweizerinnen immer früh Gegentreffer und lag man jeweils schon fast von Beginn an
unter Druck. Leider setzte sich diese Serie auch heute Abend gegen die Slowakei fort, denn in der 4.Minute konnte Lopusanova für die Slowakei zum 1:0 einschieben.
Immerhin, die Schweizerinnen liessen sich daraus nicht aus der Ruhe bringen und konnten weiteres Ungemach verhindern. Der knappe Rückstand begleitete das Team nicht nur in die erste, sondern nach
einem torlosen Mitteldrittel auch in die zweite Pause. So war für das letzte Drittel immer noch alles möglich, auch wenn die Schweizerinnen bis dahin kaum zu guten Torchancen kamen.
Auch im Schlussdrittel waren die Slowakinnen die aktivere Mannschaft, der Schweizer Mannschaft darf man zuletzt attestieren, dass sie sich im Defensivverhalten seit den ersten beiden Spielen klar
gesteigert hat. Gleichwohl war es erneut Lopusanova welche in der 34.Minute auf 0:2 stellte und in der 37.Minute sorgte Hambalkova nach einem fürchterlichen Wechselfehler der Schweizerinnen für
das vorentscheidende 0:3. Zu vermerken gibt es aber noch den dritten Schweizer-Treffer im Turnier, welcher seinen Ursprung in einem schnellen Gegenstoss hatte, Hofer reagierte nach dem
Abpraller am schnellsten und konnte 6 Minuten vor Schluss auf 1:3 verkürzen. Bei diesem Ergebnis sollte es aber bleiben.
Mit der Niederlage gegen die Slowakei ist vor dem abschliessenden Gruppenspiel morgen gegen Grossbritannien (19:00) bereits klar, dass die Schweiz die Halbfinals verpassen wird, es war jedoch auch schon vor dem Turnier klar, dass es einem Wunder gleich kommen würde, wenn die Schweizerinnen um den Titel spielen könnten.
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