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Kanada arg in Bedrängnis gebracht

Die Schweizer Damen liefern gegen Weltmeister Kanada die beste Leistung des Turniers ab und schnuppern bis kurz vor Schluss an einer Sensation.

Am Ende können sich die Kanadierinnen zwar mit 4:1 gegen die Schweiz durchsetzen, bis vier Minuten vor dem Schlusspfiff waren die Christen-Girls aber auf Schlagdistanz mit den Kanadierinnen und durften gar von Punkten träumen.

Wie so oft wenn einer Schweizer Nationalmannschaft ein Exploit gelingt (und als solcher darf das heutige Resultat durchaus bezeichnet werden) steht an der Basis eine überragende Torhüterleistung - das war auch heute nicht anders. Aline Wallimann hütete das Tor der Schweizerinnen mit grosser Sicherheit und stellte sich aktiv den zahlreichen Abschlüssen der Kanadierinnen. Nicht weniger als 31 Saves und eine Fangquote von über 91% standen am Ende zu Buche.

Und so konnte die frühe Führung der Weltmeisterinnen lange konserviert werden. Erst zu Beginn des Schlussdrittels konnte Karpenko das 2:0 erzielen. Im Gegenzug aber gelang Janjic in Überzahl der erste Turniertreffer und somit der Anschluss. Erst vier Minuten vor Schluss stellte Kanada den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her, Upshall überlistete die Schweizer Abwehr mit einer starken Einzelleistung. Aber auch jetzt war die Messe in der Lonza Arena noch nicht gelesen. Drei Minuten vor Schluss konnte die Schweiz in doppelter Überzahl agieren, leider gelang der erneute Anschluss in dieser Phase nicht mehr und 26 Sekunden vor dem Ende traf nochmals Upshall in das inzwischen leere Schweizer Tor.

Kann die Schweiz an die heutige Leistung anknüpfen sind Punkte in den folgenden Spielen gegen die United Nations, Grossbritannien und auch die Slowakei durchaus ein realistisches Ziel. Weiter geht es morgen Dienstag um 11:15 in Raron gegen die United Nations.



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