Die Schweiz muss sich den USA mit 2:4 geschlagen geben. Den Unterschied machten die Amerikaner im Startdrittel.
Lange Gesichter gab es in der Lonza-Arena in der ersten Drittelspause des Abendspiels zwischen der Schweiz und den USA. Die Party-Crasher aus Übersee führten nach den ersten 15 Minuten mit 0:3
und wussten wohl selber nicht so recht wie es dazu kommen konnte.
Der Start misslang den Eidgenossen komplett. Alle guten Vorsätze und die Überzeugung dem Gegner möglichst lange Paroli zu bieten, schienen schon nach 53 Sekunden zerschlagen. Jones nutzte die ihm
gewährten Freiheiten vor dem Tor zum 0:1. In der Folge konnte sich das Kapanek-Team fangen, die Zuschauer bekamen ein weitgehend ausgeglichenes Spiel zu sehen, einzig dass die Amerikaner in ihren
Abschlüssen entschlossener wirkten. So fand die Schweiz trotz aussichtsreichen Abschlusspositionen die Lücken bei US-Goalie Snyder nicht, und im Gegenzug stellten die USA innerhalb von 18
Sekunden auf 0:3.
Das Powerplay funktioniert
Die Schweizer steckten nicht auf und zeigten auch im Mitteldrittel eine animierte Leistung. Nach knapp 5 Minuten traf Alexandre Mermoud mit einem satten Weitschuss zum 1:3. Die Rot-Weissen Fans
in der Visper Arena schöpften wieder etwas Hoffnung, doch spätestens nach Albrights Tor zum 1:4, läppische 49 Sekunden vor der Pause, wich der Glaube an die Wende der Ernüchterung.
Die Wende kam nicht mehr. Zu sattelfest waren dazu die US-amerikaner. Immerhin dürfen die Schweizer die wohl schönste Kombination des ersten Turniertags für sich beanspruchen. Dem
Powerplay-Treffer von Marion Paulik in der 38.Minute ging eine sehenswerte Passfolge voraus. Unter dem Strich sollte das 2:4 aber dann leider doch nicht mehr als Resultatkosmetik sein.
Weiter geht es morgen Abend um 20:30 gegen Finnland, welche heute Italien mit 5:2 bezwingen konnte.
Kommentar schreiben