Was machen wenn die Saison frühzeitig beendet ist, aber im Sommer noch eine WM vor der Tür steht? Im Mittelland gab es in den letzten Wochen eine Lösung dafür.
In den Playoffs kann es manchmal schnell gehen. Eine Niederlage zu viel und die Saison ist früher beendet als man sich dies eigentlich gewünscht hätte. Im Normalfall bedeutet das Saisonende
gleichzeitig auch, dass der Trainingsbetrieb unmittelbar eingestellt wird. Nationalspieler und Nationalspierinnen stehen dann plötzlich vor der Herausforderung, dass sie im Sommer einen
internationalen Event bestreiten, aber keine Möglichkeit mehr haben den Fitnessstand zwischen Meisterschaftsende und WM in Teamtrainings aufrecht zu erhalten.
Ein Nati-Coach und 6 Vereine
Diese Problematik hat U16-Nationaltrainer Tobias Strahm erkannt und in den letzten 5 Wochen jeweils zwei Mal pro Woche Trainingseinheiten in Burgdorf und Kernenried angeboten. Die SpielerInnen
unterschiedlichster Vereine nahmen das Angebot dankend an und so trainierten regelmässig eine stattliche Anzahl an SpielerInnen aus den Nationalteams der A-Nati, Damen, U18 und U16
zusammen.
Getreu dem Motto "In den Farben getrennt, in der Sache vereint" kamen so SpielerInnen aus nicht weniger als 6 Vereinen zusammen: Kernenried, Belp, Bettlach, Gals, La Chaux-de-Fonds und Grenchen
waren vertreten. Dass neben der sportlichen Wichtigkeit dabei auch der vereinsübergreifende Austausch gepflegt wurde liegt auf der Hand. Profitieren werden so nicht nur die einzelnen
Nationalteams sondern mittelfristig sicherlich auch die einzelnen Vereine.
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