Schon oft war Horgenberg nahe am NLB-Titel. Am Wochenende nun konnten die Hammers endlich den Pokal in die Höhe stemmen.
Die Horgenberg Hammers sind das Paradebeispiel dafür, dass man es im Streethockey mit guter und nachhaltiger Arbeit auch als junger Verein von der 2.Liga nach ganz oben schaffen kann. Vor
ein paar Wochen spielte Horgenberg am "Final Four", am Samstag feiern die Zürcher den langersehnten NLB-Titel und wollen nun künftig auch in der NLA für Furore sorgen.
Endlich auf dem Thron
2:5 lagen die Hammers im zweiten Finalspiel gegen Grenchen II vor dem Schlussdrittel in Rücklage. Es folgte aber, wie bereits in Spiel 1, ein beeindruckendes Schlussdrittel mit dem umjubelten
Ausgleich durch Cremer 12 Sekunden vor Abschluss der regulären Spielzeit. Noch grösser war der Jubel nur noch beim meisterlichen Overtime-Tor durch Matej Pisarovic in der 68.Minute.
Immer wieder stand den Hammers in den letzten Jahren jemand vor der Sonne. 2018 und 2019 scheiterte man im Final an Grenchen II und Gals, nach der Corona-Pause führten die Hammers die Final-Serie
fort, scheiterten aber wiederum dramatisch an Oberwil II. Im letzten Jahr dann folgte der Dämpfer bereits im Halbfinal als man am späteren Meister Bettlach scheiterte. In diesem Jahr setzte
sich mit Grenchen II wiederum ein Team in der Quali vor die Hammers - diesmal aber waren die Zürcher auf den Punkt bereit und holten sich dank jeweils tollen Leistungen in der Schlussphase den
Pokal an den Zürichsee.
Der Beweis, dass die Horgenberg Hammers für die höchste Spielklasse bereit sind wurde spätestens jetzt erbracht. Sportlich hatte man im Cup schon des Öfteren bewiesen, dass man mit den NLA-Teams
mithalten kann - wer hätte damit rechnen können, als die Hammers in der Saison 2010/2011 die ersten Turniere in der 2.Liga absolvierten?
(Bild: Matthias Marfurt)
Das Tor zum Titel:
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